Zürcher Oberländer

Oktober 2012

Grosse Nachfrage nach Tattooentfernungen

FEHRALTORF. Die Fehraltorfer Tattooentfernungspraxis GmbH ist gut gestartet. Die Nachfrage nach dem Service ist gross.

Genau ein Jahr ist es her, seit der Fehraltorfer Adrian Gsell und der Russiker Patrick Aeberli die Tattooentfernungspraxis GmbH mit Sitz in Fehraltorf gründeten. Das Duo setzte sich zum Ziel, die Firma zum Kompetenzzentrum für Tattooentfernungen in der Schweiz zu machen. Seit Januar ist die erste Praxis in Dietlikon in Betrieb.

Bislang ist das Unterfangen von Erfolg gekrönt. In den ersten Monaten habe man den Umsatz von Anfang an stark steigern können, sagt Gsell. «Die budgetierten Jahreserlöse haben wir bereits Ende Juli realisiert.» Das Interesse manifestiert sich in den Kundenanfragen. Gerechnet hatte Gsell mit rund 20 Anfragen pro Monat. «In Wahrheit bekommen wir in guten Monaten rund 50 Anfragen für Beratungstermine.»

In der Startphase profitierte Adrian Gsell von seinen Erfahrungen als Unternehmer. Der Fehraltorfer ist Gründer der Agentur Putzfrau.ch. «Ich habe gelernt, dass man am Anfang immer wieder Reinvestitionen tätigen muss, um eine Firma nachhaltig stabil aufzubauen.» Das Reinvestment bestand bei der Tattooentfernungspraxis aus einem neuen Laser, den die Firma Mitte Jahr gekauft hat. Das Gerät hat doppelt so viel Leistung wie der bisherige Laser und erledigt die Arbeit entsprechend schneller.

Zweite Filiale bleibt Thema

Und weitere Investments sind bereits geplant. Nächstes Jahr will Gsell einen High-End-Laser anschaffen, der «alle anderen Geräte, die in der Schweiz im Einsatz sind, in den Schatten stellen wird». Die Anschaffungskosten schätzt er auf rund eine viertel Million Franken. Ausserdem zieht er für nächstes Jahr einen Standortwechsel in Betracht. Und nicht zuletzt bleibt die Eröffnung einer zweiten Filiale Thema. «Zuerst wollen wir allerdings die Kapazität am jetzigen Standort erhöhen», sagt Gsell. «Wir haben immer gesagt, dass wir nicht überstürzt expandieren wollen. Über eine neue Filiale können wir uns auch später Gedanken machen.»

Journalist: Stefan Krähenbühl

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